Seit der Machtergreifung der Taliban im August 2021 haben sich die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für Projektarbeiten im Land drastisch geändert. Erfahre, wie wir unsere Programmarbeit trotz der schwierigen Lage weitersetzen.


Humanitäre Katastrophe an der afghanisch-pakistanischen Grenze

Seit Herbst 2023 weist die pakistanische Regierung rund 1,7 Millionen Afghaninnen und Afghanen aus. Nach dem Grenzübertritt sind die meisten Rückkehrenden mit Obdachlosigkeit, Hunger und dem Mangel an Gesundheitsdienstleistungen konfrontiert. Die Provinz Laghman, in der wir Projekte umsetzen, gehört zu den Regionen, in die viele Menschen zurückkehren.

Die Situation in den Grenzlagern ist äusserst prekär: Unser Partner PUI leistet Nothilfe vor Ort.


ÜBERSICHT PROJEKTE IN AFGHANISTAN

Afghanistan: Frauen stärken Frauen

Afghanistan: Frauen stärken Frauen in Kabul und Scheberghan

Nach der Machtübernahme der Taliban 2021 musste Women’s Hope das Projekt zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt in zwei Städten Afghanistans einstellen. Trotz der massiven Einschränkungen ihrer Rechte durch die Taliban, lassen sich die Frauen in Afghanistan aber nicht unterkriegen. Motiviert vom Mut der Afghaninnen haben wir beschlossen, das Projekt angepasst an die Umstände wieder aufzunehmen.

Sichere Geburten in Afghanistan

Afghanistan: Zugang zu Geburtshilfe für Frauen in ländlichen Gebieten der Provinz Laghman

Frauen in abgelegenen Dörfern soll der Zugang zu professioneller Geburtshilfe in einer Gesundheitsinstitution ermöglicht werden. Die Qualität der Gesundheitszentren wird verbessert, indem die Mitarbeitenden weitergebildet werden und die Zentren kultursensitiv gemäss den Bedürfnissen der Frauen renoviert werden.

Unterstützen Sie unsere Arbeit in Afghanistan

Women's Hope Karte Afghanistan

Fakten über Afghanistan

Hauptstadt: Kabul 
Einwohner:innen: 40,09 Millionen
Lebenserwartung bei der Geburt: 63,7 Jahre
Ärzte: 29,5 pro 100'000 Personen
Kindersterblichkeit:
58 pro 1'000 Lebendgeburten
Müttersterblichkeit:
638 pro 100'000 Lebendgeburten

Quelle: The World Bank Data

Programmverantwortliche

Noemi Grossen

Noemi Grossen
+41 (0)31 991 55 56

Programmbeitrag

Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, DEZA

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) fördert das Landesprogramm Afghanistan von Women’s Hope International durch einen Programmbeitrag.

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