Seit Oktober 2018 arbeitet Women's Hope International mit dem Partner Première Urgence – Aide Médicale Internationale (PU-AMI) zusammen, um im Osten Afghanistans sichere Geburten auch in abgelegenen Dörfern sicherzustellen.

Familie in Afghanistan

Überblick

Das Projekt hat zum Ziel, Frauen in abgelegenen Dörfern Zugang zu professioneller Geburtshilfe in einer Gesundheitsinstitution zu ermöglichen. Das Projektteam (re-)aktiviert Familiengesundheits-Aktionsgruppen, die in den Dörfern über Mutter-Kind-Gesundheit sensibilisieren. Darüber hinaus verbessert das Projekt die Qualität von fünf Gesundheitszentren, indem die Mitarbeitenden weitergebildet werden. Die Zentren werden kultursensitiv gemäss den Bedürfnissen der Frauen renoviert, z.B. durch den Anbau von separaten Räumlichkeiten für Konsultationen und Geburten, um die Privatsphäre zu schützen. Beim Besuch von Gesundheitszentren ist es für Afghaninnen besonders wichtig, durch weibliche Fachkräfte/Hebammen betreut zu werden. Das Team achtet darauf, dass weibliche Fachkräfte ausgebildet werden und in den Zentren arbeiten. Dazu werden Unterkünfte für Hebammen in deren Nähe gebaut. Damit auch arme Frauen die Zentren erreichen, erhalten sie einen Beitrag an die Fahrtkosten.

Oberziel
Die Mütter- und Säuglingssterblichkeit in der Provinz Laghman, Afghanistan, sind signifikant reduziert.

Ziele

Gemeinschaften (Familien, Männer und wichtige gesellschaftliche Gruppen) sind sensibilisiert und mobilisiert. Familiengesundheits-Aktionsgruppen sind (re-)aktiviert.

Die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen Gesundheitsdiensten für schwangere Frauen ist jederzeit gewährleistet.

Der Zugang zu den Gesundheitszentren ist erleichtert. Ein nachhaltiger Fonds zur Finanzierung der Transportkosten ist etabliert.

Projektort: Provinz Laghman, Afghanistan

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