Landschaft im Tschad: Viel Sand, etwas Bäume, einfache Häuser.
Dorf im Osten des Tschad.
© Salomon Dainyoo/WHI/Fairpicture

Wir stehen ein für eine Welt, in der Mädchen und Frauen die medizinische Versorgung erhalten, die sie benötigen, und den gesellschaftlichen Respekt erfahren, den sie verdienen.

Unsere Vision, die uns früher wie heute antreibt

Wir setzen uns für eine Welt ein, in der

  • die sexuelle und reproduktive Gesundheit gewährleistet ist und Frauen eine qualitativ hochstehende Versorgung rund um Schwangerschaft und Geburt erhalten.

  • Mädchen und Frauen von Familie und Gesellschaft Wertschätzung erfahren und gleichberechtigt leben.

Die Geschichte hinter Women’s Hope International

Alles begann im Jahr 1999. Damals kam eine hochschwangere junge Frau im Nordosten des Tschad zum Distriktspital von Adré. Nach tagelangen Wehen, bei denen das ungeborene Kind längst verstorben war, brauchte die Jugendliche dringend medizinische Hilfe. Nur knapp gelang es dem Schweizer Ehepaar Martin und Claudia Leimgruber, die für einige Jahre als Distriktsarzt und Hebamme im Spital arbeiteten, das Leben der jungen Frau zu retten.

Die Jugendliche hatte durch die lange Geburt schwere innere Verletzungen erlitten, eine sogenannte Fistel. Diesem Leiden, das einschneidende Folgen für das soziale Leben der Betroffenen hat, begegnete das Ehepaar damals zum ersten Mal. Es sollten noch viele weitere Fälle folgen.

Zwei Frauen lächeln in die Kamera.
Das Schicksal der jungen Frau links führte zur Gründung von Women’s Hope.
© WHI

Martin und Claudia Leimgruber beschlossen, sich einzusetzen, damit betroffene Frauen von ihrer schweren Verletzung geheilt werden konnten. Sie organisierten im Jahr 2002 zwei Operationscamps, an denen insgesamt 90 Frauen operiert wurden. Dafür kam ein erfahrenes Operationsteam aus dem renommierten Addis Ababa Hamlin Fistula Hospital von Äthiopien in den Tschad.

Zurück in der Schweiz gründeten Martin und Claudia Leimgruber im Dezember 2023 mit Freunden den Verein Women’s Hope International, um Frauen mit Fisteln langfristig helfen zu können.

Eine weisse Frau empfängt eine Mutter im Behandlungszimmer.
Claudia Leimgruber, Hebamme, zu ihrer Zeit im Tschad.
Zvg

Breiter Ansatz – umfassende Wirkung

Heute, mehr als zwanzig Jahre später, ist unser Engagement leider nach wie vor nötig. Zwar ist die weltweite Müttersterblichkeit rückläufig – dennoch stirbt immer noch alle zwei Minuten irgendwo auf der Welt eine Frau an Komplikationen während der Schwangerschaft oder der Geburt. Das zeigt: Lokale und internationale Bemühungen wirken, doch die Bilanz bleibt erschütternd. Denn jede verstorbene Frau hinterlässt eine Lücke.

Portrait Martin Leimgruber.

«Komplikationsreiche oder tödliche Geburten haben mit der Stellung der Frauen und Mädchen in der Gesellschaft, mit Kinderheirat, mit fehlender Betreuung während Schwangerschaft und Geburt und mit fehlenden Transportmöglichkeiten zu tun.»
 

Martin Leimgruber, Gründer von Women’s Hope International

Die Worte unseres Gründungsmitglieds machen deutlich: Um tödliche Geburten zu verhindern, müssen wir an den Ursachen ansetzen. Unsere Organisation ist laufend gewachsen und kann sich heute – dank einer breiten Unterstützung von der öffentlichen Hand, von Stiftungen und Privatpersonen – umfassend für die Gesundheit und die Rechte von Mädchen und Frauen einsetzen.
 

Unser Leitbild zeigt, was uns antreibt – und wofür wir uns Tag für Tag mit Herz und Haltung einsetzen.

Vertrauen ist unser Fundament – darum ist unsere Arbeit Zewo-zertifiziert und geprüft auf Transparenz, Wirksamkeit und Sorgfalt im Umgang mit Spenden.

Zewo Gütesiegel

Eine Hebamme empfängt eine schwangere Frau und schüttelt lächelnd ihre Hand.
Vorsorgeuntersuchung im Tschad.
© Salomon Dainyoo/WHI/Fairpicture
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