Gemeinsam mit den lokalen Gemeinschaften begab sich unser Partner vor Ort, das Bureau d’Appui de Santé et Environnement (BASE), deshalb auf Lösungssuche. Das Ziel: eine Transportmöglichkeit zu finden, die auf möglichst jedem Untergrund rasch und effizient Hilfe bringt. Die Idee einer Ambulanz auf drei Rädern war geboren. Ihr Vorteil: Eine Moto-Ambulanz ist leicht und kann deshalb mithilfe von Holzbrettern auch in der Regensaison Flüsse überqueren.
Um die Lösung möglichst in der Bevölkerung zu verankern, haben wir diese aktiv in die Umsetzung miteinbezogen. Vertreter:innen der verschiedenen Gesundheitszentren setzten jeweils zusammen mit den Gemeinschaften Gebrauchsregeln für ihr Einzugsgebiet fest. «Die Regeln legten legitime Gebrauchsgründe, die Entlöhnung der Chauffeure und die Beiträge fest, die die Dörfer wie auch Privatpersonen zu bezahlen haben», sagt Juste Bationon. Dank der engen Zusammenarbeit identifizieren die Gemeinschaften sich mit dem neuen Gefährt. Sie erledigen kleinere Reparaturen selbst und tragen Sorge zu den «Barbaras», wie sie die Moto-Ambulanzen nennen.