Fisteladvokatin Nofisa Khatun in einem Feld in Bangladesch
Fisteladvokatin Nofisa Khatun, Bangladesch.
© Farhana Akther/WHI/Fairpicture

Women's Hope hat zwei Fistelüberlebende in Bangladesch gefragt, wie die Geburtsverletzung ihr Leben verändert hat und wie sie weiterhin damit umgehen.

Veröffentlicht am 18. Februar 2023

Hasina Begum und Nofisa Kathun sind echte Kämpferinnen! Während Nofisa erfolgreich operiert wurde, leidet Hasina noch immer unter den Folgen ihrer Fistel.

Die beiden helfen Women's Hope dabei, mehr Frauen vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren. Sie machen Aufklärungsarbeit über Fisteln und setzen sich ein gegen Kinderheirat. Schauen Sie sich hier ihre Geschichten an:

Eine Fistel ist eine Verletzung, die bei einem stark verzögerten Geburtsverlauf ohne angemessene fachliche Betreuung entstehen kann. Es bildet sich dabei ein Loch zwischen Blase und Scheide oder zwischen Darm und Scheide, was eine Inkontinenz der Frau zur Folge hat. Die Betroffenen leben mit teils starken Schmerzen und grossen körperlichen Einschränkungen.

Unsere Arbeit zu Fisteln im Überblick

Frauen sitzen im Kreis, eine erklärt etwas und hält ein Bild in den Händen, das den Querschnitt eines Unterleibes mit Baby drin abbildet.

Bangladesch: Frauen mit Fisteln schaffen sich Perspektiven

Nach einer komplizierten Geburt oder einer missglückten Operation im Unterleib bleiben viele Frauen in Bangladesch mit einer Fistelverletzung zurück. Unser Projekt unterstützt betroffene Frauen mit medizinischer Versorgung, Aufklärung und Einkommensmöglichkeiten – damit sie sich ihre Würde und Selbstbestimmung zurückholen können.

Eine Gruppe Mütter steht auf einer Treppe, die meisten halten ein Kleinkind auf den Armen.

Äthiopien: Ehemalige Fistelbetroffene stossen Wandel an

In Äthiopien bleiben jährlich mehr Frauen nach einer komplizierten Geburt mit einer Fistel zurück, als behandelt werden können. Für die Betroffenen ist das fatal: Viele leben isoliert und in extremer Armut. Unser Projekt unterstützt mit einem ganzheitlichen Ansatz betroffene Frauen und versucht, mit ihrem Einbezug neue Fälle zu verhindern.

Frauen in farbigen Kleidern sitzen am Boden. Eine hebt die Hand, um etwas zu sagen.

Tschad: Ehemalige Fistelbetroffene finden zu neuer Stärke

Im Tschad bleiben nach einer langwierigen und komplizierten Geburt jährlich gegen tausend Frauen mit einer Fistel zurück. Unser Projekt unterstützt betroffene Frauen mit Aufklärung, medizinischer Versorgung und der Schaffung neuer Einkommensmöglichkeiten – damit sie sich erneut Perspektiven aufbauen können.

Notsituation im Bangladesch
Prekäre Lage in fdsfs für Frauen und Kinder