Ein schweres Erdbeben hat Afghanistan in einer ohnehin dramatischen Lage getroffen. Mehr als 1'000 Menschen kamen ums Leben, Tausende wurden verletzt oder verloren ihr Zuhause.

In der Nacht zum 1. September kam es im Osten Afghanistans zu einem Erdbeben der Stärke 6.0. Mehr als tausend Menschen wurden dabei getötet, über 3'000 verletzt. Besonders schwer wiegt dies, da das Land ohnehin bereits tief in einer humanitären Krise steckt. Mittlerweile ist mehr als die Hälfte der Einwohner:innen in Afghanistan auf humanitäre Hilfe angewiesen.

«Alle Häuser wurden zerstört, Kinder, Frauen und Alte sind unter den Trümmern gefangen.»
Augenzeuge gegenüber Tolonews, SRF-Beitrag vom 1.9.2025

Das Erdbeben war zwar bis in die Hauptstadt Kabul zu spüren, doch blieben die Menschen in unserem Projekt in Afghanistan unversehrt. Auch auf die laufenden Projektaktivitäten in Kabul und Scheberghan hat das Beben keine Auswirkungen.

Wir wünschen allen Betroffenen Trost und Zuversicht angesichts der schwierigen Lage.

Mehr Infos zur Lage im Land gibt es im Beitrag von SRF.



Titelbild:
Nahid (Pseudonym) steht vor dem Haus der Grossmutter. Foto: Nava Jamshidi/WHI/Fairpicture

Mehr zum Projekt in Afghanistan

Frauen stärken Frauen in Kabul und Scheberghan

Das Projekt "Frauen stärken Frauen in Kabul und Scheberghan" zielt darauf ab, geschlechtsspezifische Gewalt zu reduzieren und Kinderehen entgegenzuwirken. Dabei knüpft es an die vorangegangene Projektphase an, in der sich Frauen in Selbsthilfegruppen gegenseitig unterstützen und stärken.

Mehr Informationen findest du hier: Frauen stärken Frauen in Kabul und Scheberghan