In der ersten Projektphase haben wir eines der Gesundheitszentren in unserer Projektregion um eine eigene Entbindungsstation erweitert. Eine neu eingestellte Hebamme unterstützt seither schwangere Frauen aus dem nahe gelegenen Camp. Bei Komplikationen steht den Frauen eine Moto-Ambulanz zur Verfügung.
Eine Fachperson für psychosoziale Beratung unterstützt in den Camps Mädchen und Frauen, die sexualisierte oder geschlechtsspezifische Gewalt erlebt haben.
Unsere lokalen Teams verteilen Nothilfe-Kits mit Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln an Mädchen und Frauen. Die Kits werden gezielt auf deren Bedürfnisse abgestimmt – sie enthalten zum Beispiel Bohnen, Öl, Reis und Binden. Mit kleinen Bargeldbeträgen können Mädchen und Frauen zudem ihre nötigsten Bedürfnisse decken, etwa ihre Familien im Sudan anrufen oder frische Lebensmittel kaufen.
Wir organisieren Sensibilisierungskampagnen zu Themen rund um die Geburtsvorsorge und die Prävention von sexualisierter Gewalt. Die lokalen Mitarbeitenden stellen die Themen mit visuellen Materialien oder durch interaktive Theateraufführungen vor und erreichen so auch Menschen, die nicht lesen können.
Um die Choleraepidemie einzudämmen, bauten wir die Trinkwasserversorgung aus, verteilten Hygienekits, hielten in den Gemeinden Sensibilisierungsveranstaltungen ab und unterstützten Behandlungszentren dabei, die Krankheit einzudämmen.