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Forschungsfrage
Die beiden Hebammenstudentinnen der Berner Fachhochschule, Fachbereich Gesundheit, Michal Bossard und Martina Etter, haben ihre Bachelorarbeit über die Thematik der Geburtsfisteln geschrieben. In einer quantitativen Erhebung haben sie Hebammen und gynäkologische Fachpersonen zu ihrem Wissen sowie ihrer emotionalen Betroffenheit zu Geburtsfisteln befragt. Das Ziel der Arbeit war, dass anhand der Ergebnisse, die Sensibilisierungsarbeit über Geburtsfisteln von Hilfsorganisationen optimiert werden kann.

Erkenntnisse
Bossard und Etter konnten zeigen, dass Schweizer Fachpersonen grundsätzlich über die Problematik der Geburtsfisteln informiert sind. Auch äusserten sich die Befragten besorgt über die reproduktive Gesundheit in Entwicklungsländern. Demgegenüber steht jedoch ein nur sehr geringes Wissen über die Möglichkeiten des aktiven Engagements. Die Autorinnen sehen in diesem fehlenden Wissen eine Möglichkeit für die Sensibilisierungsarbeit von Nichtregierungsorganisationen. Fachpersonen sollten explizit mit Informationen über aktives Engagement und Handlungsmöglichkeiten versorgt werden, gerade auch, weil viele Befragte Interessen an Auslandeinsätzen und humanitärer Hilfe zeigten.