Internationaler Tag zur Eliminierung von Geburtsfisteln

dsc_0449_aktueller_bericht_zum_fisteltag.jpg

Seit 2012 führt der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) zusammen mit seinen Partnern weltweit jeweils am 23. Mai eine Kampagne zur Eliminierung von Geburtsfisteln durch. WHI ist ein Partner der weltweiten Kampagne und betreibt Fistel-Projekte in vier Ländern.
 
Die von Geburtsfisteln (Vesico- oder Rectovaginale Fisteln) Betroffenen gehören zu den ärmsten und am meisten ausgegrenzten Frauen in Entwicklungsländern. Schätzungsweise leben weltweit zwei Millionen Frauen mit einer Geburtsfistel. Jedes Jahr kommen 50‘000 bis 100‘000 neue Fälle dazu.
 
Eine Fistel ist eine gravierende Geburtskomplikation nach tagelanger Wehentätigkeit. In diesem Sinn sind Fistelpatientinnen Überlebende, die nur knapp dem Tod entronnen sind. Die Frauen haben nicht nur ihr Kind, sondern auch ihre Gesundheit und ihr Leben in der Gemeinschaft verloren. Die schweren inneren Verletzungen führen zu unkontrolliertem Urin oder Stuhlabgang. Sie sind entwürdigt, voller Scham und ausgegrenzt.
 
Eine Geburtsfistel kann durch einen chirurgischen Eingriff geschlossen werden. Nach einer erfolgreichen Operation sind die Patientinnen nicht mehr inkontinent. Die Frauen erhalten ein neues Leben in Würde und Selbstachtung.

Operations-Pate/in werden

Ermöglichen auch Sie die Heilung einer Betroffenen!

img_2192_heilung_von_fisteln.jpg